Das Problem der leer stehenden Häuser an Hasselwerder Straße und Organistenweg in Neuenfelde ist noch immer nicht gelöst.

Neuenfelde. Wegen der Airbus-Startbahnbahnverlängerung waren im Nahbereich stehende Häuser von der Finanzbehörde gekauft und geräumt worden und werden seitdem von der Saga verwaltet.

Interessenvertreter aus dem Hamburger Teil des Alten Landes regten an, die Häuser an Airbus-Mitarbeiter zu vermieten, kamen mit ihrem Vorschlag bislang aber nicht weiter. Jetzt hatten Interessenvertreter eine Fortsetzung ihrer Gespräche mit dem Harburger Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg, wobei auch die Forderung nach Beendigung der Leerstände erneuert wurde.

Weitere Schmerzpunkte: Hohe Verkehrsbelastung am Marschkamper und Nincoper Deich oder auch eine Bebauung im Gebiet östlich des Nincoper Deichs werden als problematisch empfunden. Das gilt auch für die fehlenden Unterstellhäuschen an den Bushaltestellen Obstmarschenweg/Nincoper Straße, ebenso für die Straßenplanung des Estedeichs in Cranz, die Windräder-Planung im Obstbaugebiet oder auch die Baggergut-Standortsuche in Neuenfelde. Torsten Meinberg sicherte zu, sich um Lösungen zu bemühen. Der Gesprächskreis war 2004 auf Senatsbeschluss ins Leben gerufen worden, um das gestörte Vertrauensverhältnis zwischen den Bewohnern und Hamburger Behörde wieder herzustellen.