Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel will Bänke hinterm Zollzaun

Wilhelmsburg. Am heutigen Dienstag um 18 Uhr tagt im Wilhelmsburger Rathaus der Regionalausschuss Wilhelmsburg / Veddel der Bezirksversammlung Mitte. Die Sitzung beginnt traditionell mit einer öffentlichen (halben) "Fragestunde". Käthe Fromm vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) wird danach über die Verkehrsführung während der Bauzeit in der Mitte Wilhelmsburgs berichten. Uwe Baade, Sportreferent im Bezirksamt Mitte, wird über die Situation der Sportplätze auf der Elbinsel referieren.

Die Sozialdemokraten haben nach der Öffnung des Zollzaunes den Spreehafen im Visier: "Um den Spreehafen als Naherholungsgebiet noch attraktiver zu machen, wäre eine passende Möblierung hilfreich", sagt Anja Keuchel. "Hier würden einige Bänke entlang des Ufers das Potenzial des Spreehafens noch erheblich steigern und den Erholungswert für die Menschen erhöhen."

SPD und Grüne machen sich Sorgen um den Radweg durch den Hafen zwischen dem Zolldurchlass Ernst-August-Schleuse und dem Alten Elbtunnel. Dessen Fertigstellung verzögert sich, weil Brückenteile nicht zu Verfügung stehen oder fehlerhaft hergestellt wurden. Jetzt soll ein Vertreter der Hamburg Port Authority dem Regionalausschuss Rede und Antwort stehen, wie die Radwegarbeiten weitergehen werden.

Die CDU macht sich auch Sorgen um Radfahrer und Fußgänger. Die sollen zwischen den Neuen Elbbrücken und der A 255-Auffahrt Veddel durch Leitplanken besser geschützt werden. Derzeit erfolge "keine Absicherung", sagt Sönke Howe (CDU).