Die Händler freuten sich am Sonntag über viele Kunden

Harburg. "Eigentlich gehen wir immer ins Phoenix-Center einkaufen, aber heute ist in der Lüneburger Straße so viel los, da müssen wir uns die Läden doch einmal genauer anschauen", sagt Thorsten Hampe, 33, aus Harmstorf. Am Sonntag war er anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags mit seiner Frau Annett, 32, und seinen Söhnen Lucas, 6, und Finn, 3, nach Harburg gefahren.

Und tatsächlich: Ob Lüneburger Straße, Phoenix-Center, Karstadt oder Harburg Arcaden: Harburgs Händler freuten sich bei herrlichem Sonnenschein über Tausende von Kunden.

"An einem normalen Werktag besuchen etwa 13 000 bis 15 000 Menschen die Arcaden. Heute sind es mindesten genauso viele, dabei haben wir nur von 13 bis 18 Uhr geöffnet", freute sich Center-Manager Sascha Twesten über das gute Ergebnis.

Dabei haben viele Händler anfangs befürchtet, die Kunden kämen nur, um sich umzuschauen, doch viele kauften ein. Ob dies schon der Anfang des Weihnachtsgeschäfts ist? Nein, glaubt Sascha Twesten. "Viele Kunden nutzen den verkaufsoffenen Sonntag, um sich mit warmer Herbst und Winterkleidung einzudecken", so der Center-Manager.

Und dabei wurden sie gut unterhalten: So spielten die Holsteiner Hornbläser in der Lüneburger Straße und ein Feuerakrobat verzauberte die vielen Passanten mit seiner Feuerkunst. Im Phoenix-Center fanden außerdem die Harburger Lions Tage mit vielen Aktionen statt, und an einem Bastelstand in den Arcaden bereiteten sich über 60 Kinder auf den Höhepunkt des Tages vor. Sie durften ihre eigene Laterne für den großen Laternenumzug basteln. Dieser startete um 18 Uhr von vier Treffpunkten aus: Dem Rathausplatz, dem Eißendorfer Lübbersweg, Marktkauf Seevepassage und dem Herbert Wehner Platz. Ihr Ziel: der Schwarzenberg. Begleitet wurden die vier Laternengruppen von zehn Spielmannszügen aus der Region.