Die Gemeinde Rosengarten will in Nenndorf für voraussichtlich 77 000 Euro eine Skateanlage bauen. Standort soll ein Grundstück nahe der Feuerwehr am Langenrehmer Weg sein.

Nenndorf. Der Jugendausschuss der Gemeinde und der Nenndorfer Ortsrat haben einstimmig grünes Licht dazu gegeben.

Voraussetzung ist, dass ein Gutachten Lärmkonflikte mit Anliegern ausschließt. Das Ergebnis soll noch im November vorliegen. Der stellvertretende Verwaltungschef Rainer Alka erwartet keine Einwände gegen die Planung. Anlieger würden in 76 Meter Entfernung zu der Skateranlage wohnen. Jugendliche aus Nenndorf haben an der Planung mitgewirkt. Die Skateanlage soll aus einer Miniramp und einer Streetbahn mit den Sprungelementen Quarter, Fun-Box und Bank bestehen. Die Jugendlichen wünschen einen Fahrbelag aus Aluminium oder Kunststoff.

Die Skateanlage in Nenndorf wäre die dritte in der Flächengemeinde Rosengarten. Bisher gibt es Sportanlagen für Skateboardfahrer in den Ortschaften Klecken und Tötensen. Beide sind etwa vier Kilometer von dem Nenndorfer Standort entfernt.

Die CDU setzt sich für eine vierte Skateanlage der Gemeinde in der Ortschaft Vahrendorf ein. Den Antrag wollen die Ratsfraktionen noch einmal beraten. Grund: Möglicherweise will ein privater Investor eine Skaterbahn in Vahrendorf bauen. Es habe Interessenbekundungen gegeben, so Rainer Alka. Im Gespräch sei auch eine Bahn für BMX-Fahrer.