So offene Worte hat es von Buxtehudes Bürgermeister Jürgen Badur in Sachen Schwimmsteg bisher noch nicht gegeben.

Buxtehude. "Es war ein Fehler, dass nicht an ein Geländer zur Sicherung gedacht worden ist", gibt er jetzt zu. Dadurch sei der ganze Steg zum Flop geworden. Er bedauere, dass die Stadt sich nicht mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt abgesprochen habe. Die Aussage des Bürgermeisters geht auf das vergangene Woche vorgestellte Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler zurück, in dem auch der 70 000 Euro teure Buxtehuder Schwimmsteg als unnötige Geldausgabe einer Kommune aufgetaucht und kritisiert worden war.

Gleichwohl hält Badur daran fest, dass der Schwimmsteg als Teil eines Fußwegs eine sinnvolle Sache gewesen wäre. "Die Idee war gut, die Ausführung war schlecht." Er hege zudem die Hoffnung, dass es vielleicht doch noch eine gute Lösung für den Ponton unter der Hafenbrücke gebe - "und wir das Ding nicht versenken müsse".

Da sei zum einen die Möglichkeit, den Steg als Bootsanleger zu nutzen, auch wenn die Kosten dafür viel zu hoch seien. Zum anderen hält es der Bürgermeister immer noch für denkbar, dass es doch noch ein Geländer für den Steg geben werde.