Es gibt einige Bücher, die ihr unbedingt mal lesen solltet. Eines davon ist “Moby Dick“ von Herman Melville.

Der Amerikaner hat das Buch mit den 900 Seiten und 135 Kapiteln im Jahr 1851 veröffentlicht, also vor 159 Jahren. Es ist die Geschichte der Fahrt des Walfangschiffes "Pequod", dessen einbeiniger Kapitän Ahab mit blindem Hass einen weißen Pottwal jagt, der ihm das Bein abgerissen hat. Ich verrate jetzt mal nicht, ob Ahab den weißen Wal am Ende des Buches erwischt - dann wäre die ganze Spannung weg.

Die Idee für das Buch hatte Melville aber durch eine im Mai 1839 erschienene Geschichte in einem New York Magazine, In dem Artikel "Mocha Dick oder der weiße Wal des Pazifik" beschreibt der Autor Jeremiah Reynolds die Jagd auf einen weißen Wal, der unter den Walfängern für seine Wildheit besonders bekannt war. Der wilde Wal tauchte besonders oft vor der Insel Mocha vor der Küste Chiles auf und wurde deshalb "Mocha Dick" genannt. Den Namen Dick bekam der Wal von den Matrosen - sie hätten ihn auch Jack oder Tom nennen können. Die Jagd auf "Mocha Dick" war verbissen und spannend, genauso wie Herman Melville zwölf Jahre später die Jagd auf "Moby Dick" beschrieb. Warum der amerikanische Autor aber das "Mocha" zu einem "Moby" machte, darüber gibt es keine Erkenntnisse.