Nur zwei Wohneinheiten pro Neubau sollen künftig genehmigt werden

Harburg. Es geht um die Zukunft des Villengebiet von Heimfeld. Wie viel Wohnraum darf noch geschaffen werden? Altes Regelwerk, ein Baustufenplan aus der Nachkriegszeit, soll von einem Bebauungsplan abgelöst werden. Der Stadtplanungsausschuss der Bezirksversammlung lädt deshalb zu einer öffentlichen Plandiskussion ein. Motto: Sicherung des "Villengebietes Heimfeld" durch Festlegung der Zahl der Wohnungen in den Wohngebäuden. Termin ist Donnerstag, 11. November, 19.30 Uhr, in der Aula des Heisenberg Gymnasiums, Triftstraße 43.

Betroffen sind knapp 600 Grundeigentümer im Gebiet östlich und westlich des Eißendorfer Pferdeweges, Meyers Park, Heimfelder Holz, Milchgrund und Hugo-Klemm-Straße. "Das Plangebiet ist zu einem bedeutenden Anteil durch eine villenartige Bebauung in offener Bauweise mit gartenbezogenem Wohnen und altem Baumbestand gekennzeichnet", heißt es, "die Ausweisung von Flächen mit einer höchstzulässigen Zahl der Wohnungen in Wohngebäuden gemäß § 9 Absatz 1 Nr. 6 BauGB soll die städtebauliche Eigenart des Gebiets mit seinen ortsbildprägenden Baustrukturen erhalten". Informationsmaterial ist am Veranstaltungsort ab 19 Uhr einzusehen.