Kinder freuen sich auf den Abend des 31. Oktobers, auf “Halloween“, auf bunte Gruselkostümierung und auf “Süßes oder Saures“.

Harburg. Wer nichts Süßes gibt, wenn die Kinder an der Tür klingeln, muss mit Schabernack rechnen. Manch einer fragt sich auch, was der Blödsinn soll. Das hat es doch früher nicht gegeben? Und richtig, vor gut 20 Jahren war Halloween bei uns kaum bekannt. Ausgehöhlte Kürbisse mit Fratzengesicht und einer dahinter leuchtenden Kerze sind Halloween-Symbole, wurden ursprünglich in Irland - dem Mutterland von Halloween - am Vorabend von Allerheiligen (All Hallows' Even) aufgestellt.

Keltisch-heidnische Bräuche könnten Auslöser sein. Durch irische Einwanderer breitete sich die Halloween-Feier in den USA und Kanada aus und hat jetzt - inzwischen reichlich kommerzialisiert durch Verkauf von Süßigkeiten, Schminke und Kostümen - auch Europa erobert. Weil Halloween am 31. Oktober auch den Reformationstag berührt und nach Mitternacht auch das katholische Allerheiligen finden die christlichen Kirchen diese Art von Konkurrenz wirklich zum Gruseln und wünschen Besinnlichkeit.