Steinway ist eine amerikanische Firma, die Klaviere und Flügel baut. Der Name auf den Instrumenten steht für eine erstklassige Qualität. Und die hat ihren Preis.

Ein kleiner Flügel kostet rund 54 000 Euro. Der Rolls Royce unter den Konzertflügeln vom Typ-D 274 ist für 120 000 Euro zu haben.

Dafür ist ein solches Instrument aber auch eine echte Wertarbeit. Und der Klang ist so toll, dass viele große Künstler nur auf einem Steinway spielen wollen. So stehen sie auch auf allen Bühnen dieser Welt. Bei eurem nächsten Konzertbesuch könnt ihr ja mal nach vorne gehen und nachsehen, ob der Name Steinway über den 88 Tasten steht. Weit gehen müsst ihr dafür nicht. Auch im Ahrensburger Eduard-Söring-Saal wird bald ein solch königliches Instrument stehen.

Eigentlich müsste da allerdings Steinweg zu lesen sein. Denn der gebürtige Deutsche Henry Engelhard Steinweg ist der Gründer des Unternehmens. Der Möbeltischler aus dem Harz interessierte sich als Orgelbauer für den Bau von Instrumenten und fertigte 1836 in seiner Küche seinen ersten Flügel an. Weil es ihm finanziell nicht so gut ging, versuchte er sein Glück in Amerika und wanderte 1851 aus. Zwei Jahre später gründete der Sohn eines Försters mit seinen Söhnen in New York die heute weltberühmte Firma Steinway & Sons.