Grundschüler zeigen ihre Sicht auf die St. Pauluskirche im Buchholzer Bürgerbüro

Buchholz. Ein Ufo kreist um den Kirchturm, ganz in der Nähe schwebt an einem Fallschirm ein Herz zur Erde und gleich daneben steigt ein Fesselballon in den Himmel hinauf, dem Mond entgegen: So fantasievoll, so bunt und so plastisch ist die Buchholzer St. Pauluskirche wohl noch nie gezeigt worden. Die zehn Bilder sehen aus, als wären sie direkt aus dem Universum des US-Künstlers James Rizzi gepurzelt.

Das ist das Ergebnis eines von Eltern betreuten Projektes an der Grundschule Steinbeck. Seit Ende der Sommerferien malen und modellieren zehn Schüler der Klassen zwei bis vier im Stil des Pop-Art-Künstlers. "Der macht farbenfrohe, fröhliche Sachen", sagt Katrin Hinze-Muus, deren Tochter Line die Schule besucht. Daran, dass die Kleinen die St. Pauluskirche im Rizzi-Style bearbeitet haben, ist die Buchholzerin nicht ganz unschuldig. Als sie bei einer Fahrt durch die Stadt die Stadtfestplakate mit der rockenden St. Pauluskirche sah, "habe ich gedacht: Das ist die ideale Vorlage für unser Projekt".

Drei Wochen lang zeichneten, malten und modellierten die Kinder an ihrer Version der rockenden St. Pauluskirche. "Wir stellen die Arbeiten vier Wochen lang, bis Sonnabend, 6. November, im Foyer des Bürgerbüros aus", sagt Stadtfestorganisatorin Britta Grühn.

Die jungen Künstlerinnen und Künstler haben dann schon die nächsten Projekte am Wickel: Vasen, Türschilder, Lesezeichen oder Bilderrahmen im Rizzi-Stil verfremden: bunt und plastisch.