Rechtsfreier Raum

"Lkw fährt gegen Ampel - elfjähriger Junge verletzt",

Hamburger Abendblatt 18. September

Was hier an der Kreuzung Georg-Wilhelm-Straße passierte, ist leider eher die Regel: Die langen Lastzüge überfahren beim Abbiegen die Straßenecken und beschädigen dabei Grünstreifen, Gehwegplatten, Bordsteinkanten, Straßenschilder, Laternenmasten. Zum Glück gibt es meistens keine Verletzten, aber die Schäden bedeuten eine erhebliche Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern.

Ich habe den Eindruck, dass es in Wilhelmsburg einen rechtsfreien Raum für Lkw gibt. Wenn die Behörden, aber auch die Handelskammer, die Berufsverbände der Lkw-Fahrer und auch die Speditionen dem gefährlichen Fahrverhalten der Fahrer nicht Einhalt gebieten, kann ich nur die Forderung unterstützen: "Lkw raus aus Wilhelmsburg!"

Heinz Wernicke, per E-Mail

Mit vollem Einsatz

"Protest auf Bremer Straße" ,

Hamburger Abendblatt 15. September

Es stimmt: ein Hupkonzert gegen "Lärm macht krank" einzusetzen, mag auf den ersten Blick nicht stimmig sein. Anmerken dazu möchte ich aber, dass dieses "Wachhupen" zum eine für die vielen Anwohner gedacht war, die sich zwar über den Lärm der Lkw und über die Raser aufregen, aber aus welchen Gründen auch immer nicht aktiv an den Protesten der Engagierten Harburger teilnehmen (nicht vergessen, es ist 5 vor 12!).Zum anderen, um die Aufmerksamkeit der Passanten auf den Protestzug zu lenken. Die Wortwahl des Herrn Penner lässt wirklich zu wünschen übrig! Zukünftig würde ich mir von Herrn Penner eloquentere Aussagen zum Thema Bremer Straße und den berechtigten Befürchtungen der Anwohner wünschen. Es geht an der Bremer Straße nicht um die Verbesserung der Verkehrssicherheit, sondern wahrscheinlich um den vierspurigen Ausbau einer Bundesstraße, die durch ein gewachsenes Wohngebiet führt und die von Lkw-Fahrern als Abkürzung zu den Autobahnen und nachts von ihnen als Rennstrecke genutzt wird. Ich kann an der Ausbaulösung, außer, dass sie unnötig und zu teuer ist, (Hamburg ist ja pleite), überhaupt nichts "pfiffiges" finden.

Margret Sterzl, per E-Mail

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