Großes Treffen der alten Arbeitsmaschinen am Freilichtmuseum lockt Tausende Besucher an

Ehestorf. In Dampf und Rauch gehüllt präsentierte sich der Kiekeberg am Wochenende den zahlreichen Besuchern aus dem In- und Ausland. "Schuld" waren die historischen Dampfmaschinen aus Landwirtschaft und Schaustellergewerbe, die mit deutlicher Geräusch- und Geruchsentwicklung zeigten, was sie noch immer können. Zum zweitägigen Dampf- und Traktorentreffen auf dem Außengelände des Freilichtmuseums kamen rund 200 Schlepper vom kleinen Fahr bis zum mächtigen Schlüter - auch Hanomag, Porsche, Deutz, Lanz, Ferguson und all die anderen Vertreter klangvoller Markennamen bevölkerten die Wiesen am Museum. Alte Motorräder, Feuerwehrfahrzeuge und eine ganze Riege rüstiger Unimogs durften nicht fehlen. Das größte Aufsehen aber erregten die dampfgetriebenen Ungetüme, die heute bestenfalls noch bei Veranstaltungen wie dem jährlichen Treffen am Kiekeberg zu sehen, zu hören und zu riechen sind. Die Reihe der Raritäten begann bei der zehn Tonnen schweren Dampfwalze "Old Smokey" von 1930, die einst im Straßenbau eingesetzt wurde und heute einer Familie aus Holland gehört. Mächtig auch die mobile Dampfmaschine "Showman" von 1913, die in England von Jahrmarkt zu Jahrmarkt reiste und dort elektrischen Strom für Karussells und Beleuchtung produzierte. Das andere Ende der gezeigten Fahrzeuge markierte der kleine Case-Dampftraktor von 1898 mit neun PS.