"Der Weltraum - unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat."

Na, kommt euch das bekannt vor? Schon am 8. September 1966 tauchten Captain Kirk, Mr. Spock, "Scottie" und "Pille" erstmals im amerikanischen Fernsehen auf, um ungeahnte Abenteuer im Weltraum zu bestehen, im Gepäck futuristische Technologien wie den Warp-Antrieb und das Beamen. Sechs "Star Trek"-Fernsehserien und elf Kinofilme gibt es inzwischen und eine eingeschworene Gemeinde von "Trekkies", wie sich die Fans nennen.

Dabei war "Star Trek" nie nur alberne Science Fiction, wie man es nach Parodien wie "Traumschiff Surprise" vermuten könnte. Von Anfang an waren Toleranz und Diplomatie gegenüber den Aliens ein zentrales Anliegen der Serie, Frauen und Farbige übernahmen wichtige Rollen. In den 1960er-Jahren war das in den USA keine Selbstverständlichkeit. Sogar der erste Fernsehkuss zwischen einem weißen Mann und einer schwarzen Frau kam in einer "Star-Trek"-Folge vor.

Spock würde den Erfolg wohl so zusammenfassen: "Faszinierend!"