Große Freude bei allen Beteiligten: Das Gewässerprojekt der Abteilung Boden/Luft/Wasser des Landkreises Harburg “Handeln im Dialog - von der Theorie zur Praxis“ gehört zu den fünf Preisträgern, die beim Niedersächsischen Gewässerwettbewerbs “Bach im Fluss“ ausgezeichnet werden.

Winsen. Gestartet wurde der Gewässerwettbewerb "Bach im Fluss" im Februar vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz sowie der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens. Er richtete sich an Kommunen, Verbände, Vereine und an engagierte Menschen, die sich für die Entwicklung ihrer Fließgewässer einsetzen. Insgesamt wurden 44 Beiträge eingereicht.

Vom 17. bis 19. August war die siebenköpfige Expertenjury des Gewässerwettbewerbs durch Niedersachsen gereist, um elf ausgewählte Projekte zu begutachten und auf dieser Grundlage über die Preisträger zu entscheiden. Mitarbeiter der Abteilung Boden/Luft/Wasser des Landkreis Harburg stellten ihren Wettbewerbsbeitrag der Jury gemeinsam mit Projektteilnehmern am 19. August an der Seeve in Ramelsloh vor. Das Projekt "Handeln im Dialog" des Landkreises Harburg hat das Ziel, die Gewässerstruktur der Seeve gemeinsam mit den Gewässernutzern wie etwa Gewässerunterhaltungsverbänden, Landwirtschaft, Tourismusverbänden, Umweltschutzverbänden und Freizeitnutzern zu verbessern und einen guten ökologischen Zustand des Heideflusses zu erreichen.

Die Jury bescheinigt dem Landkreis Harburg, sich systematisch und nachhaltig des Themas Gewässerunterhaltung anzunehmen. Das Projekt "Handeln im Dialog" sei innovativ und habe Vorbildcharakter. Insbesondere das Konzept der Schulungen, die Bestandteil des Projektes sind, wird von den Juroren als beispielhaft hervorgehoben.

Der Landkreis punktete zudem mit guter Kooperation, wie etwa mit dem zuständigen Unterhaltungsverband, der Nutzung von externen Finanzierungsmöglichkeiten sowie der Einbindung in das Gewässersystem der Seeve durch Struktur verbessernde Maßnahmen.