Das Wort Biometrie hat zwei Bestandteile, zum einen “Bio“, was Leben bedeutet.

Und zum anderen "metrie", was so viel wie Messen heißt. Es geht bei biometrischen Erkennungsverfahren also darum, Lebewesen, meist Menschen, anhand von messbaren Körpermerkmalen zu identifizieren. Dafür kann man zum Beispiel die Ohrmuschel vermessen, denn die ist bei jedem Menschen einzigartig.

Euch ist aber sicherlich ein anderes biometrisches Erkennungsverfahren bekannter, das man häufig in Krimis sehen kann: der Fingerabdruck. Bei dem neuen Personalausweis, der Ende des Jahres in Deutschland eingeführt wird, kann man freiwillig seine Fingerabdrücke speichern lassen. Der neue Ausweis macht es möglich, weil er wie eine Chipkarte funktioniert.

Damit ist der Ausweisbesitzer dann zum Beispiel am Flughafen eindeutig zu identifizieren. Es gibt aber noch viele andere Bereiche, in denen biometrische Daten gesammelt werden, die dann mit Computertechnik ausgelesen werden können. Der Zoo in Hannover beispielsweise benutzt eine Gesichtserkennung, damit Dauerkarten von ihren Besitzern nicht einfach an Freunde ausgeliehen werden können.

Wenn ihr also kostenlos in den Zoo in Hannover wollt, braucht ihr wohl einen eineiigen Zwilling oder einen professionellen Maskenbildner. Aber besser, ihr bezahlt.