Die Gemeinde Neu Wulmstorf lässt nachts die Straßenbeleuchtung in ihren Wohngebieten brennen.

Neu Wulmstorf. Der Ortsentwicklungsausschuss hat sich am Donnerstagabend einstimmig dagegen ausgesprochen, aus Kostengründen die Straßenlaternen mit Ausnahme der Hauptverkehrsstraßen in der Zeit von 24 bis 5 Uhr abzuschalten.

Auch die Neu Wulmstorfer Polizei hat nach Angaben des Ausschussvorsitzenden Ekkehard Schmidt-Riediger (CDU) davon abgeraten, nachts das Licht in den Wohnvierteln völlig auszuschalten.

Während der schwierigen Haushaltsberatungen im April hatten CDU und UWG die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, wie viel Geld mit der Totalabschaltung der Straßenbeleuchtung in den Wohnvierteln gespart werden könne. Das Ergebnis: 15 000 Euro im Jahr. Die SPD war von Anfang an dagegen. Heute hätte offenbar auch die CDU diesen Prüfauftrag erst gar nicht gestellt: Bürger äußerten massiv Protest. Der Aufwand für die Verwaltung war sehr groß, räumte Ekkehard Schmidt-Riediger ein.