Nach sieben Monaten Verhandlungen unter Vorsitz eines Richters hat sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg jetzt mit dem Personalrat auf eine Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung geeinigt.

Lüneburg. Ergebnis: Die Kammer spart zwei Millionen Euro bei ihren Pensionsrückstellungen ein.

Wie berichtet, stockte die IHK ehemaligen Mitarbeitern ihre gesetzliche Rente auf bis zu 75 Prozent ihres letzten Bruttogehalts auf. Besonders gut versorgt waren ehemalige Führungskräfte, sie erhielten ein 13. Ruhegeld. Auch bei ihnen hat die IHK Einschnitte vorgenommen. "Deren Rentenanpassung wurde an die gesetzlichen Vorschriften angeglichen", sagte IHK-Sprecher Markus Mews.

Die neuen Regelungen treten rückwirkend zum 1. Januar 2008 in Kraft und gelten für alle Mitarbeiter, die vor dem 1. April 2000 eingestellt wurden. Später galt bereits eine laut Kammer "deutlich abgespeckte betriebliche Altersversorgung". Gleichzeitig wurde ein neues leistungsorientiertes Vergütungssystem für die Mitarbeiter eingeführt.