“Ob blond, ob braun, ich liebe alle Fraun.“ Diese allgemeine Begeisterung für das weibliche Geschlecht textete 1935 Ernst Marischka für das Filmlustspiel “Ich liebe alle Frauen.

Nun hören wir dieser Tage aus dem Mund einer Hamburger Humanbiologin, dass es durchaus denkbar sei, dass "echte" Blonde irgendwann aussterben. Die blonde Haarfarbe werde nämlich rezessiv vererbt.

Soll wohl heißen: kann sich eine Zeit lang verstecken, ehe sie wieder zu Tage tritt. Sie verschwindet nicht, wenn ein Kind von seinen Eltern je ein Gen für schwarze und eins für blonde Haare erhält, selber jedoch schwarze Haare bekommt. Dennoch, so vermutet die Wissenschaftlerin, gehe die Zahl der Blonden zurück, da sie nicht isoliert lebten und die Menschen immer mobiler würden.

Schade. Galt blond doch als besonders sexy. Es sei nur an Marilyn Monroe erinnert. Für meinen Freund und mich kommt noch ein weiterer Verlust hinzu. Sind wir doch Freunde von "Blondinen-Witzen". Wie den von der Blondine, die an der Bushaltestelle wartet, neben sich ihre Matratze. Auf die Frage nach dem Sinn antwortet sie: Ich trete eine neue Arbeitsstelle an, und sie haben mir geschrieben, ich soll meine Unterlagen mitbringen.