Tödlicher Verkehrsunfall gestern morgen, gegen 6.20 Uhr, auf der Autobahn A 7, zwischen Garlstorf und Egestorf, Fahrtrichtung Hannover.

Egestorf. Nach Angaben der Autobahnpolizei Thieshope war ein Ehepaar aus dem Main-Taunus-Kreis mit einem Ford Mondeo unterwegs. Der Wagen befand sich auf der rechten Spur. Nachfolgende Autofahrer sahen dann, wie ein mit vier Personen besetzter VW Touareg Geländewagen auf der Spur links neben dem Ford fuhr und plötzlich scharf nach rechts ausscherte und dem Ford in Höhe der Fahrertür in die Seite stieß. Am Steuer des VW saß ein 24 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Soltau-Fallingbostel. Der Touareg prallte danach in die Seitenschutzplanke und von dort wieder auf die Fahrbahn. Hier kollidierte er erneut mit der Fahrerseite des Ford Mondeo. Dieser wurde dadurch an die Mittelschutzplanke geschleudert.

Der 77 Jahre alte Ford-Fahrer erlitt durch den Aufprall so starke Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Seine 72 Jahre alte Ehefrau wurde sehr schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte die Frau in eine Spezialklinik, nachdem sie von Ersthelfern aus dem Wrack befreit und vom Notarzt versorgt worden war. Der Fahrer des VW blieb unverletzt. Einer seiner drei Mitfahrer verletzte sich lediglich leicht am Kopf. Warum der Geländewagen plötzlich nach rechts ausbrach ist nach Angaben der Polizei bislang nicht geklärt. Ein Gutachter hat noch an der Unfallstelle die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Autobahn blieb in Richtung Hannover für rund fünf Stunden voll gesperrt. Es bildete sich ein bis zu 15 Kilometer langer Rückstau.