Buxtehude. Aller Protest half nichts. Der Startrichter blieb bei der Disqualifizierung für Michael Hamann von der LG HNF. Der B-Jugendliche musste so im Vorlauf über 100 Meter seine Hoffnungen auf den norddeutschen Titel in Berlin begraben. "Er ist zu Unrecht disqualifiziert worden", sagt Trainerin Sabrina Holst. Nicht Michael Hamann habe beim Start gezuckt, sondern ein Läufer daneben. Hamann galt als Favorit. Somit schickte die LG HNF über 100 Meter nur Rafael Maksimowski ins Rennen, und der wurde in 11,36 Sekunden Zweiter. Nachdem Michael Hamann seinen Frust überwunden hatte, wurde über 200 Meter in 22,67 Sekunden Vizemeister. Rafael Maksimowski belegte im Hochsprung mit 1,83 Metern Rang sechs und im Weitsprung mit nur einem gültigen Versuch von 6,57 m Rang acht. Der Buxtehuder SV gewann in Berlin zwei Medaillen. Die B-Jugendliche Michelle Wenzel zeigte sich wieder erstarkt nach sechs Fehlversuchen bei den Hamburger Meisterschaften und dem Verlust ihres Hamburger Rekords im Hammerwerfen. Mit der neuen persönlichen Bestweite von 38,53 m im ersten Versuch steigerte die 14. der deutschen Winterwurfmeisterschaften ihre Jahresweite um zwei Meter. Als Zweite ging sie in den Endkampf. Im letzten Versuch wurde Wenzel noch auf den Bronzerang verdrängt. "Ich bin zufrieden mit der Leistung", sagte sie, "ich wollte 38 Meter werfen und das habe ich mit 38,36 Meter im fünften Versuch bestätigt." Ebenfalls zufrieden war der Buxtehuder Trainer Jürgen Schwerin, der mit der Jahresbestweite von 41,43 Metern Bronze errang. Unglücklicher war die Dritte im Bunde. Die B-Jugendliche Jana Löhden kam nach zwei ungültigen Versuchen im Speerwurf auf 28,43 Meter und wurde 16. Über 400 Meter erreichte sie Rang 17. Tilmann Petersen vom MTV Pattensen wurde über 1500 Meter in 4:06,52 Minuten Vizemeister.