Sie schnüffeln, suchen und schlagen Alarm: Den Polizeihunden entgeht nichts.

Schon seit rund 100 Jahren sind die Vierbeiner im Staatsdienst als "Spezialeinsatzmittel", so ihre offizielle Bezeichnung. Sie unterstützen die Polizisten bei vielen Aufgaben, zum Beispiel beim Aufspüren von Drogen und Sprengstoff, bei der Suche nach Vermissten oder Geld.

Nur die Tiere, die über eine exzellente Nasenleistung sowie Unterordnungsfreude und starken Spiel- und Beuteinstinkt verfügen, sind für den Dienst geeignet. Sie sollten außerdem groß und kräftig sein. In Deutschland sind Schäferhunde, Boxer, Rottweiler und Hovawart sehr beliebte Polizeihunde. Ihre Ausbildung beginnt häufig schon im Welpenalter - genauso wie in Hundesportvereinen.

Junge Hunde lernen am schnellsten und bauen eine enge Beziehung zu ihrem Herrchen auf. Nach jedem Einsatz wird der Vierbeiner belohnt. Auf diese Weise wird aus Hund und Polizist am Ende ein starkes Team.

Die Grundausbildung eines Polizeihundes dauert in der Regel mehrere Wochen. Dem Vierbeiner werden gezieltes Aufspüren von Beweismitteln, die Verfolgung und das Festhaltens eines Verbrechers und ein paar Gehorsamsübungen beigebracht. Er muss seinen Hundeführer vor Angriffen schützen, stellt fliehende Täter oder sucht hilflose Menschen.