Sie ist als erstes dran - die Kreisstraße 54. Die 4210 Meter zwischen Buchholz und Klecken sollen ab Mitte Juli saniert werden, teilte Joachim Bordt, Landrat des Landkreises Harburg, mit.

Buchholz. Am 14. Juni hatte der Kreistag ein Investitionsprogramm zur Sanierung der Kreisstraßen für die Jahre 2010/2011 verabschiedet. Investitionsvolumen: Zehn Millionen Euro.

"Für dieses Jahr haben wir uns die Straßen vorgenommen, deren Sanierung schnell umgesetzt werden kann und bei denen Gemeinden oder Versorgungsunternehmen nicht beteiligt werden müssen", so der Landrat.

Die Schäden hätten verschiedene Ursachen: Zum einen seien die Asphaltdecken teilweise alt und durch den starken Lastwagen-Verkehr schwer beansprucht und schließlich habe der kalte Winter Frostschäden und damit tiefe Schlaglöcher in den Kreisstraßen hinterlassen. Die Rundschau berichtete mehrfach.

Nun soll es Mitte Juli mit der Sanierung der K 54 losgehen, wobei an einigen Stellen nur die Deckschicht, an andren der komplette Asphalt ersetzt werden muss. Ferner sollen die Bordkanten erneuert werden. Kosten: eine Million Euro. Insgesamt stehen bis Ende des Jahres 15 Straßenabschnitte auf dem Sanierungsplan. Der Plan sieht folgende Reihenfolge vor: Mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt Bütlingen soll im Juli begonnen werden. Im August stehen die Ortsdurchfahrten Stelle, Fliegenberg und Seevetal auf dem Programm. Ab September wird die Kreisstrasse 83 von Lüllau nach Reindorf erneuert, ab Oktober die Ortsdurchfahrt Meckelfeld, die Umgehungsstraße Ramelsloh, die Ortsdurchfahrt Salzhausen sowie die Kreisstrasse 13 von Buchholz nach Vaensen.

Vor Weihnachten steht dann noch die Sanierung der Ortsdurchfahrt Nenndorf auf dem Programm. Das gleiche gilt für die Kreisstraße 86 von Maschen nach Stelle, die Kreisstraße 85 zwischen der Ortsdurchfahrt Nenndorf und der Einmündung in die Kreisstraße 26, die Kreisstraße 28 zwischen Seppensen und Buchholz.

"Einige Kritiker sagen, zehn Millionen Euro seien ein Tropfen auf den heißen Stein", so Joachim Bordt, "aber wir sind froh, dass diese wir diese Maßnahmen durchführen können." Und wer in den letzten Monaten durch den Landkreis gefahren ist, weiß auch, dass sie dringend nötig sind.