Schon als Kind hatte ich meine Leibgerichte. Die Kartoffelpuffer von Muttern waren einfach großartig, und ich habe davon gefuttert, was nur hinein ging, wenn es welche gab.

Natürlich war da noch mehr auf dem mütterlichen Speiseplan, was mir schmeckte. Und bis heute gehören diese Speisen, inzwischen längst von der best kochenden aller Ehefrauen zubereitet, zu meinen Favoriten.

Aber all dieses wunderbaren Gerichte hätten ihre treffliche Wirkung schnell verloren, wenn sie täglich oder auch nur im schnellen Wechsel auf den Tisch gekommen wären. Irgendwann hängen sie einem dann schnell zu Halse raus.

Sehen Sie, genauso geht es mir seit einiger Zeit mit der Musik, die unsere Sender verbreiten. Kaum finde ich einen Song richtig gut, kann ich ihm nicht mehr entkommen. Der selbe Sender spielt das eigentlich wunderschöne oder witzige Lied fünfmal am Tag. Senderwechsel nutzt nicht. Sorry, da schalte ich ab. Zu viel Leibgericht bekommt nicht.

Nur von einem kann ich nicht genug bekommen: Gute Fußballspiele. Ich hoffe auf Sonnabend!