Jetzt im Sommer ist es nicht nur schön warm, es scheint auch oft den ganzen Tag die Sonne.

Aber was passiert eigentlich, damit es bei uns auf der Erde so hell ist? Für die Sonne gibt es schließlich keinen Schalter zum Anknipsen. Wenn ein Sonnenstrahl durch dein Fenster fällt, hat er eine lange Reise hinter sich: 150 Millionen Kilometer. Etwas mehr als acht Minuten braucht das Licht von der Sonne zur Erde. Und das, obwohl es dabei 300 000 Kilometer pro Sekunde zurücklegt.

Unsere Sonne ist eine gigantische Kugel aus Gas und ein riesiger Kernreaktor: In ihrem Inneren wird durch die Verschmelzung von Wasserstoff zu Helium bei Temperaturen von mehreren Millionen Grad Energie gewonnen. Die Oberfläche der Sonne ist rund 5700 Grad heiß. Von dieser Oberfläche, der Photosphäre, strömen Licht und Wärme ins All, aber auch die nicht ungefährliche UV-Strahlung und elektrisch geladene Teilchen, der Sonnenwind. Manchmal trifft er auf die Erdatmosphäre, wo er als Polarlicht beobachtet werden kann. Auf keinen Fall dürft ihr ungeschützt in die Sonne blicken.

Es besteht die Gefahr, zu erblinden. Und da die UV-Strahlen gefährlich für eure Haut sind, müsst ihr diese gut schützen. Im Sommer solltet ihr also nur nach draußen ins gleißende Sonnenlicht gehen, wenn ihr euch vorher gründlich mit Sonnencreme geschützt habt.