Harburg. Für 2500 Bewohner Neugraben-Fischbeks steht fest: Wenn schon ein Rewe-Supermarkt im Neugrabener Ortszentrum, dann im ehemaligen Autohaus Rubbert an der Cuxhavener Straße. Per Unterschrift haben sie sich dafür ausgesprochen. Den Unterschriftenordner hat Klaus Lippmann, Sprecher der Bürgerinitiative Pro Rewe, dem Bezirksversammlungspräsidenten im Rathaus übergeben.

Bei der Zuweisung eines Standorts für einen Rewe-Markt in Neugraben gibt es bekanntlich Streit. So lehnt die SPD-Fraktion die Pläne ab, argumentiert, dass ein Supermarkt an dieser Stelle dem ohnehin schon angeschlagenen Neugrabener Nahversorgungszentrum den Garaus machen würde. FDP und CDU wiederum plädieren dafür, weil sie eine Abwanderung der Kaufkraft ins Umland stoppen wollen. "Das sind auch 2500 Käufer, die sich einen Vollsortimenter in Zentrumsnähe wünschen und dann eben nicht in den Landkreis fahren, um zu shoppen", sagt CDU-Fraktionschef Ralf Dieter Fischer. Er stützt sich auf ein Gutachten, nach dem etwa 70 Prozent der Neugrabener ihre Besorgungen in Neu Wulmstorf oder Buxtehude tätigen.