Dringender Gesprächsbedarf

24. April: Wilhelmsburgern droht Lärmkessel

Die zitierte Presseerklärung der Wirtschaftsbehörde suggeriert die politische Bereitschaft zum Dialog mit den Wilhelmsburgern über die Verlegung der Reichsstraße. Die Wahrheit ist, dass es bisher mit dem neuen Senat keinerlei Gespräche und schon gar keinen Dialog zur Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße gegeben hat. Senator Horch hat zwar Gespräche mit der Hafenwirtschaft zur Verkehrssituation in Wilhelmsburg geführt, aber bezeichnenderweise nicht mit den Bürgern vor Ort. Der zuständige Staatsrat hat hier einige Gespräche geführt, jedoch in erste Linie um über die Verkehrsprobleme während der IBA und IGS zu sprechen. Es ist eine dreiste Verdrehung der Tatsachen, wenn nun von Senator Horch verbreitet wird, dass seine Behörde dem Beteiligungsbedürfnis der Bürger und dem Wunsch nach Einbindung gerne "weiterhin" nachkommen will. Wir Wilhelmsburger würden uns freuen, wenn Senator Horch mit uns das Gespräch suchen würde und dann erstmals zu uns käme.

Hartmut Sauer

Schon alles erhältlich

26. April: Bizarrer Streit um Autohaus

Rewe darf niemals in das Autohaus Rubbert einziehen, denn das widerspricht auch den Bestimmungen. Die Mitte von Neugraben soll aufgewertet werden, daher kein Kaufhaus an der B 73! Hat man schon einmal jemand überlegt, dass es das Kaufland gibt, wo alles erhältlich ist?! Das Autohaus Rubbert hat sich vor einiger Zeit erweitert und macht hervorragende Geschäfte. Wieso will es sich jetzt verkleinern? Versteht das jemand?

Lothar Frenzel

SEZ aufrüsten, bitte!

Wir wohnen seit vier Jahren in Neugraben und sind froh um die sehr zentrale Lage aller Discounter. Auf einen Rewe mehr kommt es da wirklich nicht an. Der Dreh- und Angelpunkt bleibt Neugrabens Zentrum mit dem maroden Architekturcharme der 70er- und/oder 80er-Jahre. Das SEZ aufzurüsten mit ansprechenderen Geschäften, das ist die Aufgabe!

Martina Landwehr und Henrik Kreye

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