Du kennst doch bestimmt das Gefühl, nach der Schule überhaupt keine Lust auf deine Hausaufgaben zu haben. Manchmal sagen Ältere dann, dass du deinen inneren Schweinehund überwinden musst, um sie doch noch erledigen zu können.

Aber was ist eigentlich damit gemeint? Musst du wirklich mit einem Tier kämpfen? Im übertragenen Sinn ist das so. Der "Schweinehund" wurde früher als Jagdhund eingesetzt. Er hetzte Wildschweine, bis sie erschöpft waren und keinen Widerstand mehr leisten konnten. Diese Eigenschaften des Hundes wurden dann auf das Sprichwort übertragen. Mit "Schweinehund" ist also eine Aufgabe gemeint, die uns ermüdet oder nicht gefällt. Vor einigen Jahrzehnten wurde dieses Sprichwort noch häufiger als jetzt verwendet. Soldaten in der Ausbildung und Sportler hörten oft, dass sie ihren Schweinehund überwinden müssten. Sie sollten "sich durchbeißen" und trainieren, bis sie ihre Pflicht erledigt hatten oder eben fit genug waren. So ergeht es auch den Läufern, die am Sonntag zum Marathon antreten. Und wenn du deine Hausaufgaben erledigst, selbst wenn sie dir noch so schwer erscheinen, ist auch der Schweinehund in dir bekämpft.