Bestimmt warst du schon mal auf einem Bauernhof und hast dort Hühner gackernd im Futter picken sehen. Was du aber vielleicht nicht weißt: Die Chinesen hielten schon vor 8000 Jahren Hühner als Haustiere. Und im alten Ägypten glaubten die Menschen sogar, dass der Hahn durch das Krähen am Morgen den Sonnengott ankündigt. Der eigentliche Vorfahr unserer Hühner ist aber das "Bankivahuhn" aus Indien. Seit 300 Jahren versuchen die Menschen Hühner zu züchten, die viele Eier legen und Fleisch haben oder einfach nur hübsch aussehen. Das ist der Grund dafür, dass es inzwischen weltweit 150 Arten gibt.

Unser Haushuhn wiegt etwa zwei Kilogramm und ist entweder bräunlich oder weiß. Typisch für den Hahn ist der große rote Kamm. Hühner und Hahn leben in Gruppen mit einer festen Rang- und Hackordnung. Das Huhn, das in der Rangordnung unten steht, hat kein einfaches Leben. Die anderen hacken auf ihm herum und es darf als letztes an den Futtertrog.

Hühner lieben Wiesen, auf denen sie frei herumlaufen können. Nachts brauchen sie einen Stall, um vor Kälte und Feinden geschützt zu sein. Aber nur wenige Hühner leben tatsächlich so. Viele Hennen müssen in viel zu engen Käfigen leben. Das liegt daran, dass immer mehr Menschen Eier und Hühnerfleisch kaufen, aber wenig dafür bezahlen wollen.