Beinahe wäre der kleine Steimarder in den Flammen eines Osterfeuers umgekommen. Aber er wurde gerettet und wird jetzt aufgepäppelt.

Auf dem Foto seht ihr ein süßes Steinmarder-Baby. Stellt euch vor: Das wäre beinahe Ostern in einem Osterfeuer verbrannt. Aber glücklicherweise wurde es gerettet. In letzter Minute.

Ein Mann in Lübeck hatte vor Wochen Holz aufgeschichtet, um es Ostern anzuzünden. Bevor er es in Brand steckte, schaute er nicht nach, ob der Holzhaufen in all der Zeit Bewohner bekommen hat. Im brennenden Haufen hörte er plötzlich ein erbärmliches Schreien. In letzter Sekunde fand er das kleine Wesen. Er rief den Jäger Wulf-Heiner Kummetz. "Der Mann war den Tränen nahe, weil er das Zuhause der Steinmarder-Familie zerstört hatte", sagt Jäger Kummetz. Da Steinmarder meistens drei Babys zur Welt bringen, ist zu befürchten, dass die Geschwisterchen leider im Feuer umgekommen sind. Jäger Kummetz machte sich auf die Suche nach einem schönen Heim für das Waisenkind. Die Tiere sind schwer aufzuziehen, dafür braucht es Menschen, die sich richtig gut auskennen. Jäger Kummetz versuchte es im Wildpark Eekholt. Aber dort gibt es keinen Steinmarder-Kenner.

Schließlich kam das Fellknäuel beim Deutschen Tierschutzbund in Weidefeld bei Kappeln unter. Dort wird er von einem Tierpfleger mit der Hand aufgezogen und darf später in einem Freigehege mit anderen Steinmardern in seiner neuen Familie leben.