Winsen/Buchholz. Nach dem jüngsten Beschluss des Buchholzer Stadtrats zur Aufhebung des Ostring-Vertrags mit dem Landkreis Harburg sind bald die Anwälte gefragt. "Wir werden das juristisch prüfen", sagt Kreissprecher Georg Krümpelmann. Allerdings sei Buchholz' Bürgermeister Wilfried Geiger bisher nicht auf Landrat Joachim Bordt zugekommen. Laut Beschluss hat Geiger dazu bis 31. Mai Zeit.

Krümpelmann betont erneut, dass der Landkreis immer gesagt habe, dass die Buchholzer Innenstadt eigentlich eine Entlastung benötigen würde. "Aber wenn Buchholz den Ostring nicht bauen will, dann nicht." Der Landkreis werde nicht eigenmächtig die Umgehungsstraße bauen.

Ob Buchholz den Vertrag mit dem Kreis einseitig kündigen könne, könne er derzeit nicht sagen, sagte Krümpelmann. Im Ratsbeschluss ist dies auch nur als letzter Ausweg aufgeführt, nach Möglichkeit solle die Kündigung des Vertrages in beiderseitigem Einvernehmen erfolgen. Das wiederum habe aber nicht der Landrat zu entscheiden, sondern müsse vom Kreistag verabschiedet werden.