Harburg. Erdöl, Gas- und Kohlevorkommen neigen sich dem Ende - die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien Wind, Sonne, Biomasse und Erdwärme. Anders als fossile Energieträger beruhen erneuerbare Energieträger nicht auf endlichen Rohstoffquellen, sondern sind permanent verfügbar. Zudem wird bei der Nutzung dieser Energieträger kein Kohlenstoffdioxid abgegeben. Auch stellen sie keine Gefahr für Klima und Umwelt dar.

Einen Überblick über Chancen und Grenzen ihrer Nutzung vermittelt die Ringvorlesung "Regenerative Energien für Wärme und Strom" an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH). Veranstalter ist der Forschungsschwerpunkt "Klimaschonende Energie- und Umwelttechnik". Verantwortlich für die Organisation ist das Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft (IUE) unter Professor Martin Kaltschmitt und Oberingenieur Dr. Joachim Gerth. Die Ringvorlesung läuft jeweils freitags von 15 bis 16.30 Uhr in der Denickestraße 15, Gebäude K, Raum 0506. Sie wendet sich sowohl an Experten, Studenten als auch an interessierte Bürger. Ihr Spektrum umfasst die Bereiche Windenergie, Wasserkraft, Sonnenenergie, Erdwärme, Biomasse und Solarthermie.

Heute, am 20. April, referiert Dr. Orlando Wagner von Siemens Wind Power mit Sitz in Hamburg über "Stromerzeugung aus Windenergie"; am 27. April Dr.-Ing. Stephan Heimerl vom Stuttgarter Ingenieurbüro Fichtner über "Strom aus Laufwasserkraft" und am 4. Mai Dr. Otto Pirker vom Verbund-Austrian Hydro Power AG, Wien, über "Strom aus Speicherwasserkraft". Die Vorlesungsreihe endet am 13. Juli. Weitere Termine im Internet.

www.tuhh.de