Harburg. Aus der Straße Hegtum in Sinstorf hatte ein Schildermacher kürzlich bei Anfertigung eines neuen Schildes den Straßennamen Hegturm gemacht. Den Schreibfehler mit dem zusätzlichen "r" fand Abendblatt-Leserin Sabine Thess, die erst kürzlich von Marmstorf nach Sinstorf umgezogen war, auf Dauer nicht so lustig. "Den Hegturm kenne ich nicht", hatte sie geschrieben. Nun wunderte sie sich erneut, dass ein neues Verkehrsschild zwar mit dem richtigen Namen angebracht wurde, aber nicht in gemischten Buchstaben, wie in Hamburg üblich, sondern ausschließlich in Großbuchstaben. HEGTUM steht da nun. Und auch bei dieser Form des Straßennamens fragte sich Brigitte Thess, ob in den für die Schilder zuständigen Behörden alles in Ordnung ist.

Nun hat sich Harburgs zuständiger Dezernent Bernhard Schleiden, Dezernat Bürgerservice, gemeldet, um den Fall zu beleuchten. "Das Schild mit den Großbuchstaben ist nur ein Provisorium", erklärt er, "wir haben es anbringen lassen, damit zunächst einmal der richtige Straßenname zu lesen ist. Und die Großbuchstaben sollen signalisieren, dass dieses Schild nur für eine Übergangszeit da ist. Das neue Hegtum-Straßenschild ist in Auftrag gegeben und soll in sechs bis acht Wochen fertiggestellt sein."