Harburg. Sie gehören zu den Lieblingsplätzen vieler Harburger Familien: die historischen Parkbänke aus Teakholz, die im Schulgarten zum Verweilen einladen. "Leider werden sie immer mal wieder mutwillig beschädigt", sagt Petra Schulz, Sprecherin des Harburger Bezirksamtes. Kürzlich haben sich die Täter gleich vier Teakholzbänke vorgenommen, Latten herausgeschlagen, teilweise auch die gesamte Lehne beschädigt. Eine Bank können die Mitarbeiter des Bauhofes nicht mehr reparieren, sie musste entsorgt werden. "Zum Zertrümmern wurden unter anderem Pflastersteine benutzt, die zuvor aus Beetbegrenzungen herausgerissen wurden", so Schulz.

Das kommt teuer: "So kostet eine historische Sitzbank aus hochwertigem Teakholz etwa 1500 Euro, also 1350 Euro für die Beschaffung der Bank, zuzüglich 150 Euro für den Transport und Aufbau - rund das Dreifache der Kosten eines Möbels aus anderen Werkstoffen wie Eichenholz, Metall oder auch Kunststoff", sagt die Sprecherin.

Weiterhin machen die Unfugstifter auch nicht vor Hinweisschildern halt. Teilweise sind Pläne und Schaubilder vom Schulgarten und vom Harburger Stadtpark derart mit Graffiti beschmiert, dass nichts mehr zu erkennen ist.

Das Bezirksamt fordert Bürger dazu auf, Personen, die beim Demolieren von Stadtmöblierung beobachtet werden, der Polizei zu melden.

Möglich ist es außerdem, die Schäden an den Online-Wegewart des Bezirksamtes unter http://www.hamburg.de/online-wegewart-harburg/2861510/ zu mailen.