Leben, Wohnen und Bauen stehen zwei Tage im Mittelpunkt

Buchholz. Buchholz will wieder Messestadt werden. Am 6. und 7. Oktober sollen sich rund 100 Aussteller aus dem Bereich Bau, Handwerk, Einzelhandel und Freizeit unter dem Motto "Leben, Wohnen, Bauen" auf dem Areal vor der Nordheidehalle am Holzweg den Besuchern präsentieren. Organisatorin des Ganzen wird Gudrun Stephan von der Veranstaltungsfirma Festivitas sein, die unter anderem auch für die Messen und Bautage in Buxtehude und Harburg verantwortlich ist.

Dass sie sich der Herausforderung stellen will, die vor zwei Jahren untergegangene Buchholzer Messe-Tradition wiederzubeleben, begründet Stephan mit der großen Nachfrage potenzieller Aussteller. Immer wieder sei sie von Unternehmen angesprochen worden, warum es die Veranstaltung nicht mehr gebe. Deshalb habe sie sich an Buchholz' Bürgermeister Wilfried Geiger gewandt und sei bei ihm auf offene Ohren gestoßen, das "Unternehmen Messe" wieder zu wagen.

Damit es auch tatsächlich ein Erfolg wird, hoffen Stephan und Geiger nun auf möglichst viele Aussteller. "Wir haben schon jetzt mehr als 30 Anmeldungen", sagt die Organisatorin und sieht darin allen Grund, optimistisch zu sein. Dennoch betont sie, dass mindestens 70 bis 80 Aussteller nötig seien, damit die Messe auch tatsächlich starten könne. "Wenn es weniger wären, würde ich es nicht machen." Schließlich solle die Veranstaltung ihren Namen auch wirklich verdienen und keine Mogelpackung für die Besucher sein.

Den Kernbereich sollen Betriebe aus der Baubranche bilden, die alles vom Grundstückserwerb bis hin zur Frage, wie die Badewanne aussehen soll, abdecken. "Die heimische Wirtschaft soll sich präsentieren", sagt Stephan und spricht damit auch explizit kleinere Handwerksbetriebe an. Sie will aber auch Aussteller aus dem Bereich Garten oder Geldanlage nicht ausschließen und eine Extra-Abteilung für die Buchholzer Vereine einrichten, da sie ein möglichst großes Publikum ansprechen möchte. Adressaten sind vor allem mögliche Neubürger, die in der Stadt ein Haus bauen wollen, aber auch alle anderen Buchholzer. "Bei den anderen Messen hatten wir meistens um die 5000 Besucher."

Diese relativ hohe Zahl habe es auch notwendig gemacht, die Messe nicht wie früher auf dem Schützenplatz zu veranstalten, sondern auf dem Gelände der Nordheidehalle, sagt Geiger. Auch wenn der Platz nicht so zentral gelegen sei, sei er von der Infrastruktur her geeigneter. Weitere Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten für Aussteller gibt es im Internet.

www.messe-buxtehude.de