Stadtteilzentrum steht erneut auf der Tagesordnung der Bezirksversammlung

Harburg. Erneut stehen die Geschicke von Harburgs Veranstaltungszentrum Rieckhof auf der Tagesordnung der Bezirksversammlung, die am Dienstag, 24. April, ab 17.30 Uhr, im Großen Saal des Rathauses ausgerichtet wird. Die CDU-Fraktion moniert, dass immer noch keine Finanzkonzepte, unter anderem für neue Bestuhlung und Malerarbeiten vorliegen. "Da ist seit 1985 nichts passiert. Hier besteht ein Bedarf in Höhe von 300 000 Euro", sagt Ralf Dieter Fischer, Chef der CDU-Bezirksversammlungsfraktion. Aus den Haushaltsmitteln des Bezirks sei diese Summe allerdings nicht aufzubringen. Außerdem sei es skandalös, dass die Zuwendungen für das Stadtteilkulturzentrum seit 1985 nicht nennenswert erhöht worden seien. "Damals erhielt der Rieckhof 560 000 Euro, aktuell werden Harburgs Bürgerzentrum 650 000 Euro zugebilligt - abzüglich Mietkosten in Höhe von 286 000 Euro bleibt da nicht mehr viel, um ein innovatives Programm anzubieten", sagt der CDU-Fraktionschef. Die Christdemokraten erwarten nun von Verwaltungschef Thomas Völsch einen tragfähigen Finanzierungsplan "und damit ein klares Bekenntnis für den Rieckhof'", so Fischer. Das gleiche gelte beim Thema Kunst im öffentlichen Raum. "Für Pflege und Instandsetzung der vielen Objekte im Stadtgebiet müssen auskömmliche Haushaltsmittel dauerhaft zur Verfügung stehen - denn diese Werke sind Teil der Stadtteilidentität", sagt der CDU-Politiker. Und um prüfen, inwieweit sich der Bezirksamtsleiter in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit wirklich für seine Verwaltung eingesetzt hat, will die CDU-Fraktion im Rahmen einer Senatsanfrage feststellen, wie sich Völsch in den Haushaltsplanentwurf 2013/14 einbringt. "Wir wollen unter anderem erfahren, wie hoch das Behörden-Personalbudget ist und ob Stellen abgebaut werden", so Fischer.