Geforscht wird meistens erst in der Universität. Aber auch als Schüler könnt ihr schon erste Erfahrungen sammeln. Bei ganz besonders guten Ideen gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen Jugendlichen zu messen und die Forschungsprojekte einem breiten Publikum vorzustellen.

Der wohl bekannteste Wettbewerb ist "Jugend forscht". Dort könnt ihr eure Arbeiten dann nicht nur einer Jury, sondern auch Unternehmen aus der Wirtschaft vorstellen. Diese sponsern den Wettbewerb und stellen sogar Geld- und Sachpreise für die Gewinner bereit - insgesamt in einem Wert von einer Million Euro.

Wer noch jünger als 15 Jahre, aber mindestens in der vierten Klasse ist, tritt in der Sparte "Schüler experimentieren" an und darf dort sein Glück versuchen. Für eine spätere Karriere an der Universität ist der Wettbewerb förderlich. Neun von zehn erfolgreichen Teilnehmern studieren später ein naturwissenschaftlich-technisches, mathematisches oder medizinisches Fach.

Ins Leben gerufen wurde "Jugend forscht" von dem berühmten Journalisten Henri Nannen. Unter dem Motto "Wir suchen die Forscher von morgen!" veranstaltete er die erste Wettbewerbsrunde. Mittlerweile gelangen die Teilnehmer über Regional- und Landeswettbewerbe zum bundesweiten Finale. Die Sieger dürfen sich glücklich schätzen - im vergangenen Jahr wurden sie sogar von der Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen.