Der Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf präsentiert zum ersten Mal in seiner 40 Jahre langen Geschichte Fische: Piranhas schwimmen in einem 1000-Liter Aquarium, das in dem 120 Quadratmeter großen Reptilium untergebracht ist. Der Mythos des blutrünstigen Unterwasserjägers macht den Raubfisch aus Südamerika bei Besuchern so interessant. Tatsächlich gebe es laut dem Tierpfleger Patrick Elsner aber keinen Beweis dafür, dass Piranhas jemals einen Menschen angegriffen und getötet haben. Seine Piranhas seien Nachzüchtungen aus Deutschland, so Wildpark-Geschäftsführer Norbert Tietz. Die Heimat der Tiere sind das Amazonasbecken, der Orinoco und die Flüsse Guayanas. Neben dem prominenten Fischen zeigt das Reptilium Chamäleons, Kornnattern, Leguane und Landschildkröten.