Es geht nicht anders

Dem Klecker Wald droht Kahlschlag, Hamburger Abendblatt/Harburg vom 26. März

Die Trasse und deren grober Verlauf sind seinerzeit von der gewählten Bundesregierung auch dank einer großen Mehrheit des Bundestages beschlossen worden. Die Notwendigkeit der nationalen Versorgungssicherheit liegt auf der Hand.

Der Umstand, dass der neue Trassenverlauf von Brackel gen Norden in Richtung Hamburg verläuft, ist sicher unglücklich. Das eigentliche Ziel liegt doch im Südwesten bei Bremen!

Die Region bei Klecken und Eckel ist dicht besiedelt und verfügt sogar über einen HVV Bahnhof. Eine Gasleitung kann an dieser Stelle leider nur durch den Klecker Wald verlaufen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

Olaf Hübner, 21224 Rosengarten

Naturzerstörer

E.on zerstört die Natur... der Klecker Wald und die Menschen müssen leiden. Die August-Hermann-Francke-Schule Nordheide in Buchholz/Steinbeck an der B 75 ist nur zirka 150 m von der Pipeline entfernt. Gilt der Richtwert von 350 Meter nicht für Schulen?

Dirk Heel, per E-Mail

Ich protestiere!

Ich protestiere entschieden gegen eine Beeinträchtigung des Klecker Waldgebietes durch eine Trasse der Gasleitung und bin der Auffassung, dass ein unüberwindlicher Raumwiderstand vorliegt.

Gwendolin Dumrese, Nabu, per E-Mail

Die Karte fehlt

Leider fehlt in Ihrem Beitrag der Kartenausschnitt vom Klecker Wald, ohne den eine Beurteilung nicht möglich ist. Vielleicht können Sie auch TK25 BL 06 veröffentlichen oder zusenden. Im Übrigen ist die vollständige Erhaltung des Klecker Waldes sicher wesentlich wichtiger als irgendein Golfplatz!

H.-D.Findeklee, per E-Mail

Dank an Abweichler

Jetzt sollen die Buchholzer Bürger zum Ostring befragt werden ... ", 8. März

Man sollte den "Abweichlern" aus dem Lager der Ostring-Gegner dankbar sein, dass sie der direkten Bürgerbeteiligung eine Chance geben. Übrigens war mehr Bürgerbeteiligung doch bisher immer eine wesentliche Forderung derjenigen, die jetzt die Bürgerbefragung kritisieren.

Der Meinungsbildungsprozess über eine Entlastung der Innenstadt durch eine Stadtumgehung erhält in dieser neuen Konstellation die Chance, stärker als bisher von Sachzielen und Sachargumenten bestimmt zu werden. Nicht parteipolitische Taktiererei und Lagerdenken sollte die Entscheidung bestimmen, sondern, ob aufgrund von nachvollziehbaren Fakten die bisher bekannten Alternativen zur Umgehungsstraße wirklich die versprochenen Entlastungen für die Innenstadt bringen, ob sie zukunftsfähig sind und ob sie die Finanzen der Stadt tatsächlich weniger in Anspruch nehmen. Hinsichtlich der Finanzen ist es sicherlich auch interessant, die Bürgermeinung dazu zu erfahren, ob die bisher in die Planung geflossenen eine Million Euro einfach so in den Sand gesetzt werden sollen.

Wenn auch die Medien ihren Beitrag dazu leisten, die Fakten und Zahlen objektiv für die Bürger aufzubereiten, kommt die Bürgerbefragung spät aber nicht zu spät.

Gerhard Bredehöft, 21244 Buchholz, per E-Mail

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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