Harburg. Per einstimmigem Beschluss haben sich sowohl Kreisvorstand als auch die Bezirksversammlungsfraktion der Harburger GAL hinter das Bürgerbegehren der Bürgerinitiative (BI) Wetternstraße gestellt. Deren Mitglieder richten sich gegen den Bau von Massenunterkünften für Wohnungslose in Harburg. Sie plädieren für kleinere Wohneinheiten. Deswegen wurden 1136 Unterschriften gesammelt. Auf diese Weise wurde das erforderliche Drittelquorum für ein Bürgerbegehren erreicht. Bis zum 24. Mai haben die Protestler nun Zeit, weitere 2000 Unterschriften zu sammeln. Dann müssen die Harburger abstimmen. "Wir Grünen treten für eine menschenwürdige Unterbringung ein. Das kann nur gelingen, wenn man die Menschen in überschaubaren Wohneinheiten unterbringt", sagt Britta Herrmann, Vorstandssprecherin der GAL.