Harburg. Das ist bitter: Die Finanzierung des Feuervogel-Bürgerzentrums im Phoenix-Viertel ist nur noch bis Ende März gesichert. Was dann kommt, wird im Fachausschuss entschieden. Obwohl Harburgs Grüne in der vergangenen Sitzung der Bezirksversammlung vehement versuchten, per Dringlichkeitsantrag Bewegung in die Sache zu bringen - ohne Erfolg.

Auf etwa 70 000 Euro werden die Kosten für die Centermanager Andrea Soyka und Eike-Christian Appeldorn geschätzt. Geld, das dem Bezirk bislang fehlt. Selbst Verwaltungschef Thomas Völsch scheint keine Lösung des Problems parat zu haben, erging er sich doch während der Bezirksversammlung in Schuldzuweisungen in Richtung des Schwarz-grünen Senats, der in der vorangegangenen Legislaturperiode sein Okay zum Bau des "Feuervogels" gab. "Es ist viel Geld in die Realisierung des Bürgerzentrums gesteckt worden. Um eine Anschlussfinanzierung hat man sich einfach nicht gekümmert", so Völsch.