Als einer der Überfallenen wegzurennen versuchte, wurde er überwältigt. Der Verfolgte erlitt eine Kopfplatzwunde und eine Schnittwunde am Arm.

HAmburg. Bei einem bewaffneten Überfall am S-Bahnhof Heimfeld ist gestern Morgen ein 19-Jähriger mit einem Messer verletzt worden. Er musste im Krankenhaus behandelt werden. Sein gleichaltriger Freund blieb unverletzt. Die beiden Täter verschwanden unerkannt mit den Mobiltelefonen und Bargeld ihrer Opfer. Wenige Stunden zuvor war ein etwa 20 Jahre alter Räuber in einem Imbiss an der Osdorfer Landstraße in die Flucht geschlagen worden. Trotz vorgehaltener Waffe weigerte sich der Angestellte, die Tageseinnahmen herauszugeben, und zog stattdessen ein Messer.

Gegen 23 Uhr hatte der knapp 1,85 Meter große, kräftige Räuber den Döner-Imbiss betreten und den Angestellten angebrüllt und Geld gefordert. Als sich der 37-Jährige weigerte, die Kasse zu öffnen, und ein Messer ergriff, zerschlug der maskierte Räuber die Vitrine der Auslage, flüchtete dann ohne Beute zum Elbe-Einkaufszentrum, wo er auf ein Fahrrad stieg und davonfuhr.

Sechs Stunden später wurden die beiden 19-Jährigen am S-Bahnhof Heimfeld angehalten und mit einem Messer bedroht. Als einer der Überfallenen wegzurennen versuchte, wurde dieser von den 18 bis 20 Jahre alten Räubern verfolgt, überwältigt und geschlagen. Der Verfolgte erlitt eine Kopfplatzwunde und eine Schnittwunde am Arm. Einer der Täter, er trug eine schwarze Alpha-Jacke, ist etwa 1,85 Meter groß, sein bärtiger Komplize zehn Zentimeter kleiner. Hinweise in beiden Fällen bitte an die Polizei unter Telefon 428 65 67 89.