Neugraben. Das Freibad Neugraben, beliebter Anziehungspunkt im Sommer für Familien mit knappem Budget, kann nun doch seine Pforten öffnen. Das teilte Ralf Dieter Fischer, Chef der CDU-Fraktion, dem Hamburger Abendblatt mit. Wie berichtet, setzte die SPD-Mehrheitsfraktion in der jüngsten Bezirksversammlung überraschend durch, dass im Haushaltsausschuss erneut über den Fortbestand der Einrichtung diskutiert werden solle. Grund dafür war, dass die erforderlichen Finanzen für den Schwimmbadbetrieb in Höhe von 74 000 Euro vom Bezirk nicht aufgebracht werden konnten. Während der Sitzung des Haushaltsausschusses, so Fischer, kam es erneut zu einer lebhaften Debatte, wie das Bad finanziert werden könne. "Nach einer fast halbstündigen Sitzungsunterbrechung stimmte die SPD der Bereitstellung des Geldes zu", so Fischer. Es bleibe nun zu hoffen, dass die SPD nicht erneut umfalle und dem abschließenden Beschluss in der Bezirksversammlung am 27. März nichts mehr entgegenstehe. Über sonstige Haushaltsvorstellungen der Sozialdemokraten, so der CDU-Fraktionschef, solle im Rahmen einer Sondersitzung beraten werden. Hintergrund ist, dass die SPD ursprünglich eine Rotstift-Liste für aktuelle Projekte, darunter auch die Herstellung einer behindertengerechten Channel-Brücke, aufgestellt hatte.