Gutachten über Zukunft der Region wird vorgestellt

Harsefeld. Wie kann sich die Samtgemeinde Harsefeld den Herausforderungen der Zukunft optimal stellen? Dieser Frage gingen die Verantwortlichen der Samtgemeinde mit Unterstützung der Firma Regecon, Gesellschaft für regionalwirtschaftliche Forschung und Beratung, nach. In einem Vortrag werden die Ergebnisse dieser Untersuchung nun vorgestellt.

Für eine funktionierende Gemeinschaft und Infrastruktur benötigen alle Gemeinden sowohl Nachwuchs und Neubürger als auch eine intakte Wirtschaft und eine gute Nahversorgung. Um diesbezüglich einen Überblick über die aktuelle Situation in der Samtgemeinde zu bekommen, beauftragte die Verwaltung der Samtgemeinde die Firma Regecon, eine Analyse der derzeitigen Bedingungen in allen Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde durchzuführen. Zusätzlich erarbeitete die Firma ein Konzept, wie sich jede einzelne Gemeinde bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten kann.

Unter Mitwirkung der Bürgermeister und der Verwaltung ist das Handbuch "Handlungskonzept Wohnen und Gewerbe in der Samtgemeinde Harsefeld" nun fertig gestellt worden. Es beinhaltet Vorschläge, wie die Politik im Zuge ihrer Ratsarbeit die Weichen für die Zukunft stellen kann. Zudem zeigt das Handlungskonzept auf, dass auch jeder Gewerbetreibende und Bürger an der Weiterentwicklung seiner Gemeinde mitwirken kann.

In einem Vortrag werden die Analyse und die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Am Mittwoch, 14. März, deckt Thilo Ramms von der Firma Regecon Schwachstellen auf und präsentiert einige der wichtigsten Handlungsfelder und Entwicklungsziele der Samtgemeinde mit ihren Mitgliedsgemeinden Ahlerstedt, Bargstedt, Brest und Harsefeld. Beginn des Vortrags ist um 19 Uhr im Hotel Eichhorn, Herrenstraße 46. Alle Bürger sind zu diesem Vortrag mit anschließender Diskussion eingeladen.

Harsefeld hat das Gutachten als Folge einer ähnlichen Expertise für den Landkreis Stade in Auftrag gegeben. Die regecon hatte für den Kreis einen Zuwachs von 11 000 Arbeitsplätzen vorhergesagt, wenn der Seehafen Stade ausgebaut und die Elbvertiefung umgesetzt wird. Harsefeld und Fredenbeck profitieren nicht so stark, weil die Autobahnanbindung fehlt.