Ortsvorsteher stellt acht Fragen an Ministerpräsident David McAllister

Rübke. Die Menschen in Rübke (Gemeinde Neu Wulmstorf) haben Zweifel, dass im Genehmigungsverfahren für die Elbvertiefung die Sicherheit ihres Dorfes genügend berücksichtigt sei. Ortsvorsteher Uwe Klindtworth und der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dorferhaltung, Andreas Bartels, haben deshalb ein Schreiben mit acht Fragen an Niedersachsens Ministerpräsidenten David McAllister (CDU) geschickt. So wollen sie wissen, ob im Falle einer Überschwemmung des Dorfes wie bei der Sturmflut 1962 die Landesregierung der betroffenen Bevölkerung eine finanzielle Unterstützung bereitstellen würde.

Ferner fragen die Rübker, ob nach einem Versagen der Elbdeiche auf den überfluteten Flächen des Dorfes höhere Wasserstände zu befürchten seien. Sie wollen auch wissen, es Evakuierungspläne für den Fall einer Sturmflut vorlägen.

In dem Schreiben appelliert der Rübker Ortsvorsteher an den Ministerpräsidenten, "wegen der steigenden Sturmflutgefahr durch die Elbvertiefung" eine länder-, kreis- und verbandsübergreifende Initiative zur Planung des Hochwasserschutzes für die Bevölkerung zu starten. An dem Fragenkatalog haben auch die Neu Wulmstorfer Gemeinderatsmitglieder Uwe Stockleben und Mareike Wolff (beide SPD) mitgewirkt.