Nicht mehr lange, dann beginnt der Frühling. Das merken wir nicht nur daran, dass erste Blüten ihre Köpfe gen Sonne recken, sondern auch daran, dass die heimischen Vögel aktiv werden. Wenn ihr durch den Park oder den Wald geht und lauscht, hört ihr zum Beispiel den Specht klopfen.

Im Mittelalter benutzten die Menschen Vögel zur Jagd. Für die Jagd wurden vor allem Greifvögel trainiert, um andere Vögel oder kleine Tiere zu jagen.

Vögel sind sehr wichtig für die Menschen. Sie ernähren sich von Insekten, darunter auch solche, die unsere Landwirtschaft bedrohen.

Ein Meisenpaar bringt seinen Jungen 900-mal pro Tag Insekten. Bei einer Brut von sieben bis neun Jungen vernichtet die Meisenfamilie circa 250 000 Insekten. Außerdem ist der Kot der Vögel für die Pflanzen sehr wichtig, weil der Vogeldung Fett und Eiweiß enthält.

Weil die Vögel dem Menschen und der Natur so gut helfen, ist es wichtig, sie zu schützen. Viele Menschen wissen jedoch nicht, wie sie einem Vogel in Not richtig helfen und machen Fehler.

Fällt ein Jungvogel aus dem Nest, dürft ihr ihn nicht mitnehmen. Da der Vogel ständig mit Insekten gefüttert werden muss, hat er in einer menschlichen Umgebung kaum Überlebenschancen. Das Vogelbaby muss dort bleiben. Seine Eltern kümmern sich und können es am Boden füttern.