Landkreis will künftige Überschwemmungsflächen endgültig festsetzen

Winsen. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat jetzt in Kooperation mit dem Landkreis Harburg neue Überschwemmungsgebiete für die Luhe ermittelt und eine sogenannte vorläufige Sicherung angeordnet. Der Landkreis werde in den kommenden Wochen ein förmliches Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung zur endgültigen Festsetzung der Überschwemmungsflächen starten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die betroffenen Flächen an der Luhe erstrecken sich über Gebiete der Stadt Winsen, der Gemeinden Garstedt, Salzhausen, Vierhöfen, Westergellersen und Oldendorf bis in den Landkreis Lüneburg. Dort handelt es sich um einen rund 1,2 Kilometer langen Abschnitt von der Kreisstraße 20 bei Wetzen bis zur Kreisgrenze. Der Landkreis Harburg übernimmt das Verfahren zur Neufestsetzung der Überschwemmungsgebiete auch für den Landkreis Lüneburg.

Vorgabe ist, dass die Überschwemmungsgebiete nicht bebaut und nur eingeschränkt benutzt werden dürfen, damit das Hochwasser abfließen kann. Verboten ist ebenfalls, auf ihnen Wasser gefährdende Stoffe oder Holz und Strohballen zu lagern. Diese Einschränkungen treten bereits mit der vorläufigen Sicherung der Flächen in Kraft. Eigentümer und Pächter werden deshalb gebeten, dafür zu sorgen, dass ihre Grundstücke den neuen Bestimmungen entsprechen. Für Fragen und Informationen stehen André Francois, Telefon 04171/69 33 35, oder Oliver Fehrow, Telefon 04171/69 34 63, von der Abteilung Boden, Luft, Wasser des Landkreises Harburg zur Verfügung.