Neue Saison der Jesteburger Kulturstätte beginnt am 1. März

Jesteburg. Die Kunststätte Bossard startet in die neue Saison. Von Donnerstag, 1. März, an ist das Gesamtkunstwerk und Museum in Jesteburg-Lüllau wieder dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Welche Konzerte, Führungen, Lesungen oder Aktionstage zu erwarten sind, ist im neuen Veranstaltungskalender aufgelistet, der im Internet zum Herunterladen bereitsteht.

Mit dabei sind etwa die Antiquitäten-Sprechstunde mit Ute-Ina Gawenda am Sonnabend, 10. März, und ein Vortrag über Paul Gauguin am Sonntag, 18. März.

Einer der Höhepunkte des Jahres ist die Sonderausstellung über die Künstlerkolonie Worpswede, die vom 24. August bis 11. November zu sehen sein wird. Unter anderem hat die Worpsweder Kunststiftung Friedrich Netzel dafür ihre wertvollsten Bilder zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus sind mehrere Sonderausstellungen geplant, wie etwa die Schau "Intermezzo im Grünen" von Uta Falter-Baumgarten. Die Bildhauerin ist die letzte noch aktive Schülerin von Johann Bossard, der im Jahre 1950 verstarb und die Kunststätte gemeinsam mit seiner Frau Jutta auf dem drei Hektar großen Heidegrundstück gegründet hatte. Vom 13. April bis 17. Juni sind die Plastiken und keramischen Arbeiten im Klostergarten zu sehen.

Musikalisch will die Kunststätte mit dem Sommerklang-Kammermusikfestival vom 6. bis 8. Juli wieder Akzente setzen. Die Pianistin und künstlerische Leiterin Anni Treutler widmet sich darin dem Thema Heimat. Die Zuschauer erwarten bei dem Festival in der großen Gartenanlage junge Musiker, die am Beginn ihrer Karrieren stehen. "Wir freuen uns sehr, dass wir Sommerklang nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr fortsetzen können", sagt Gudula Mayr, Leiterin der Kunststätte.

Mit einem solchen Festival wolle man nicht nur einen Beitrag zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses leisten, sondern auch etwas zur Stärkung des kulturellen Profils Jesteburgs, des Landkreises Harburg und der Kunststätte Bossard über die Metropolregion hinaus beitragen. "Der große Zuspruch der Besucher im vergangenen Jubiläums-Jahr hat uns darin bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagt Mayr.

www.bossard.de