Minusgrade, Schnee und Eis - während ihr euch den Sommer herbeiwünscht, fühlen sich bestimmte Hunderassen pudelwohl. Siberian Huskys, Samojeden und Alaskan Malamutes sind in ihrem Element, wenn sie einen Schlitten über eine kilometerlange, verschneite Rennbahn ins Ziel ziehen.

Für diese Wettrennen eignen sich nicht alle Hunderassen, denn die Tiere müssen vor allem eine gute Ausdauer haben und über ein dickes Fell verfügen, das sie bei Kälte schützt. Schon vor mehreren Tausend Jahren haben Völker in Sibirien Schlittenhunde zur Fortbewegung genutzt. Heute halten manche Menschen sie auch als Haustiere.

Wenn du in der Stadt wohnst und dir einen Hund wünscht, solltest du dich allerdings für eine andere Rasse entscheiden. Denn Schlittenhunde sind nur glücklich, wenn sie ganz viel Auslauf bekommen und sich schnell bewegen dürfen. Sie rennen deshalb gern neben dem Fahrrad her oder begleiten ihren Besitzer auf eine Joggingtour. Wichtig ist dabei, dass das Tier angeleint ist. Aufs Wort gehorchen Schlittenhunde nämlich nur, wenn sie sehr gut erzogen sind. Sie haben einen sehr starken eigenen Willen. Wenn sie also ein anderes Tier sehen, können sie ganz schnell weg sein, denn Schlittenhunde jagen gern.

Als Wachhund eignen sich Schlittenhunde allerdings gar nicht, denn sie sind frei von jeder Aggression. Am wohlsten fühlen sie sich, wenn sie das machen dürfen, wonach sie benannt wurden: bei Schlittenrennen um die Wette laufen.