Vielleicht kennt ihr jemanden, aus eurer Klasse oder aus der Familie, der im Rollstuhl sitzt. Sicher könnt ihr euch vorstellen, wie schwierig es in vielen Momenten für diese Menschen ist, ganz normale Dinge zu tun. Zum Beispiel im Supermarkt eine Dose aus einem hohen Regal zu nehmen oder in ein Gebäude zu kommen, das man nur über Treppen erreichen kann. Das ist nämlich nicht barrierefrei.

Wenn heutzutage neu gebaut wird, muss bei öffentlichen Gebäuden wie Rathäusern oder Schulen darauf geachtet werden, dass diese auch für Menschen mit einer Behinderung, vor allem für Rollstuhlfahrer zugänglich sind. Dann sind sie barrierefrei. Macht doch mal einen Test: Schaut euch in eurer Stadt um, und achtet darauf, ob die Gebäude, Einkaufspassagen und Läden auch von Menschen im Rollstuhl erreicht werden können. Gibt es zum Beispiel Rampen oder Fahrstühle? Oder scheitert die Barrierefreiheit an Treppenstufen vor der Eingangstür?

Dann könnt ihr euch in die Lage von Rollstuhlfahrern versetzen. Denn wo Treppen sind, haben die es schwer.

Dabei ist es doch so wichtig, dass alle Menschen ohne Probleme dort hinkommen können, wo sie einkaufen, einen Brief abgeben oder ihren Ausweis abholen wollen.