Toppenstedt. Ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Vorpommern ist am Montag gegen 5.20 Uhr nach rechts von der Fahrbahn der Autobahn 7 abgekommen. Der junge Mann war in Richtung Hannover unterwegs und stieß kurz vor der Anschlussstelle Garlstorf gegen die Schutzplanke. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war er am Steuer seines Mazda in einen Sekundenschlaf gefallen.

Das Auto wurde nach dem Aufprall zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Nach Angaben der Polizei retteten Ersthelfer den leicht verletzten Fahrer aus dem Autowrack, das unbeleuchtet auf der Straße stehen blieb. Ein 29 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Diepholz erkannte diese Gefahrensituation zu spät und rammte mit seinem Sattelzug den Mazda. Dabei erlitt auch der 29-Jährige leichte Verletzungen.

Ein weiterer Lkw-Fahrer, ein 31-Jähriger aus Pinneberg, konnte dem verunfallten Sattelzug aus Diepholz nicht mehr ausweichen und fuhr ihm auf. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf knapp 50 000 Euro.

Für die Bergung der Fahrzeuge und die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle waren zwei Fahrstreifen der Autobahn 7 in Richtung Hannover mehr als vier Stunden lang gesperrt. Zu Staus kam es nach Angaben des Autobahnpolizeikommissariats Winsen dadurch allerdings nicht.